Rudolf Keszler: Suche nach den Vorfahren.
Wer einmal damit begonnen hat, kann es in den allermeisten
Fällen nicht mehr lassen. Die Familienforschung ist wie die
kriminalistische Spurensuche nach den Vorfahren. Dieses
Hobby hat Suchtpotentional.
Nach der Befreiung von den Türken haben sich meine Vorfahren
im Ofner Bergland, also in der Umgebung von Budapest
angesiedelt. Andere zogen noch weiter nach Süden in die
Batschka.
Sie kamen hauptsächlich aus Schwaben, Baden, Bayern,
Mainfranken, Hessen und Lothringen. Aber auch Wallonen sind
unter ihnen zu finden.
In meiner
Datenbank sind über 25.000 Personen erfasst. Sie betreffen
hauptsächlich folgende Familiennamen:
Kessler (Keszler), Knecht, Nothelfer, Marlok (Morlock),
Neubrand, Radler, Richolm, Schuck, Dietenberger, Gabeli, Rausch,
Huj, Ostheimer, Engert, Stocker, Munz, Sommer, Wolf, Fritz,
Wittmann, Schoblocher, Moser, Dahm, Ohnhaus, Mathies,
Fleckenstein, Schneider, Eckert, Hintersehr, Harton, Brandhuber,
Fessler.
Publikationen:
Ortsfamilienbuch Pilisvörösvár-Pilisszentiván 1693-1811, Hrsg.
Arbeitskreis donauschwäbischer Familienforscher e.V., Sindelfingen
2007, in Schriftenreihe zur donauschwäbischen Familienforschung Band
138
Kurmainzische Ansiedler aus dem bayerisch-hessischen Grenzgebiet
(Vom Main nach Ungarn) in AKuFF-Bote, XI Jahrgang, Nr. 31, November
2015
Ortsfamilienbuch Pilisszentiván 1724-1895, Hrsg. Arbeitskreis ungarndeutscher Familienforscher (AKuFF), Baja 2017 und Verein für Ortsgeschichte von Pilisszentiván. ISBN 978-963-88898-4-3